Endmontage des Beckens

Der Pool ist da!
Superpünktlich trifft das Becken ein; mit einem Manitou wird es abgeladen, erstmal abgesetzt und an den 4 Anschlagpunkten wieder aufgenommen, um ganz in Ruhe an seinem Bestimmungsort eingesetzt zu werden.

Als Hilfe zum exakten Ausrichten dient ein Schnurgerüst, an dem der Beckenrand noch vor dem endgültigen Absetzen ausgerichtet werden kann, damit auch die Fluchten genau passen. Das Kiesfundament war perfekt nivelliert, so sitzt das Becken 100 % gerade in der Baugrube.

Die seitliche Ecktreppe wird mit zwei Stützen in der richtigen Höhe unterbaut, so kann diese schwerere Seite nicht absinken. Um die Unterwasserscheinwerfer zu montieren, gelangt man am einfachsten über die Treppe in den Pool, das ist mit den Stützen kein Problem.

Die Ausschnitte für die Beckeneinbauteile sind bereits werksseitig hergestellt, deshalb sind Skimmer, Düsen und Lampen schnell montiert.

Für die beiden LED-Unterwasserscheinwerfer wird die Einbaunische von außen mit dem Flansch innen verschraubt. An der Einbaunische wird der Kabelschutzschlauch angebracht, in dem das Lampenkabel bis zum Beckenrand hoch geführt wird und anschließend in der Kabelanschlussdose mit dem Kabel vom Trafo verbunden wird. Das übrige Lampenkabel verbleibt aufgerollt in der Einbaunische. So kann bei einem späteren Lampenwechsel einfach die komplette LED-Birne unter Wasser ausgebaut werden.

Skimmer, Einlauf- und Bodendüsen werden richtig fest am Becken verschraubt, eventuell kann von außen zusätzlich noch mit Silikon abgedichtet werden.

Die vorbereiteten Leitungen aus Flex-Rohr liegen schon in ausreichender Länge von der Filteranlage bereit und werden nun mit Griffon-Kleber an den Skimmern, an der Bodensaugdüse und den Einlaufdüsen verklebt.
Damit die beiden Saugdüsen auch in der richtigen Reihenfolge angeschlossen werden (die Skimmer sollten die obere Leitung sein, die Bodendüse die untere Leitung), wurden die Leitungsenden einfach farblich mit Isolierband markiert. So ist es einfacher, die Kugelhähne im Filterhäuschen zuzuordnen.

Und nun … Wasser marsch. Schon während das Wasser mit einem Gartenschlauch einläuft, wird Schotter (8/16) zuerst an den Ecken und am Beckenboden entlang aufgefüllt, der etwas verdichtet wird, aber nur ganz leicht mit einem Kantholz.

So wie der Wasserspiegel langsam steigt, wird weiter mit Schotter hinterfüllt. Wichtig ist darauf zu achten, dass der Wasserspiegel der Hinterfüllung stets etwa 10 cm vorauseilt.
Bei diesem GFK-Becken von AquaComet waren keine weiteren Einbauhilfen nötig, denn der stabile Beckenrand und die Wände zeigten keinerlei Verformungen, weder nach innen, noch nach außen. Dennoch wurde das Beckenmaß während der Verfüllung permanent kontrolliert. Nur der Bereich unter der Treppe wurde wieder mit einem Kantholz etwas verdichtet, damit sich unter den Stufen keine Hohlräume bilden.

Beim Hinterfüllen werden auch stets die Einbauteile auf Dichtigkeit überprüft. Deshalb ist es ratsam, diese langsam vorzunehmen, falls noch Korrekturen, d. h. ein Nachziehen der Schrauben bzw. Kontermuttern nötig sind.

Etwa 30 cm unter dem Beckenrand endet die Hinterfüllung mit Schotter. Nun wird der Ringanker aus erdfeuchtem Beton mit Armierung hergestellt. Je nachdem, welcher Belag später um das Becken verlegt wird, endet der Ringanker in der entsprechenden Höhe. Bei diesem Einbaubeispiel sollten Beckenrandsteine verlegt werden. Der Ringanker ist deshalb bis Oberkante Beckenrand eben ausgeführt. Alle AquaComet-Pools verfügen über einen sehr schönen Sichtrand, der nicht unbedingt einen Belag mit Beckenrandsteinen benötigt. Das ist allerdings Geschmackssache. Wir finden, dass eine Umrandung aus Granit der krönende Abschluss für einen Swimmingpool bildet.

Der optimale Wasserstand ist erreicht, wenn der Wasserspiegel die Mitte der Skimmeröffnung erreicht hat.
Da die Beckentechnik ja bereits fix und fertig vorbereitet ist, kann jetzt schon die Filteranlage ihre Arbeit aufnehmen, um den Staub und Schmutz, der während der Einbauarbeiten ins Becken gelangt ist, herauszufiltern. Noch wird das Wasser manuell gechlort, so bleibt es hygienisch und ist perfekt für den ersten Sprung ins Wasser.